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Out of Africa…. Tanzanian memories…

Out of Africa…. Tanzanian memories…

Selous. Ruaha. Katavi. Es waren zwei intensive Wochen in unserem geliebten Tanzania! Dort, wo es am schönsten ist: im Süden, in den Parks, die bis heute abseits der grossen Migrationsrouten der Touristen liegen und wo wir mit einer wunderbaren Gruppe lieber Freunde unterwegs waren:

Selous, das grösste Wildreservat Afrikas, mit seinen weiten Wasserflächen des Rufiji-Ruaha-Deltas, in einer Flugstunde mit der bewährten Coastal-Cessna von Dar es Salaam aus zu erreichen. Refugium bei John aus Zimbabwe in der einfachen, aber wunderbar angepassten Mbuyu-Lodge am Rufiji-Arm, der jeden Morgen und Abend von Wasserböcken, Impalas und Büffeln gequert wird und die Hippos nachts bis zu den Zelten kommen und die Vogelwelt so reich ist, wie man es sich heute kaum mehr vorstellen kann. Traurig nur zu sehen, wie die Elefanten innerhalb eines einzigen Jahres ihr Vertrauen in uns Menschen verloren haben und in wilder Panik mit lautem Trompeten dem nächsten Wald zustreben, wenn ein Safariwagen von weitem naht. Das Resultat gnadenloser Wilderei: wegen des absurden Elfenbeinhungers v.a. in China wurde die Zahl der afrikanischen Riesen in den letzten Monaten von 110 000 auf nur noch 13 000 dezimiert…!

Ruaha. Wildreicher Nationalpark am Greater Ruaha River, Heimat der seltenen Pferde- und Rappenatilopen, des wunderschönen Grossen Kudus und der gefleckten Hyänenhunde, die noch in mehreren Packs hier vorkommen und – anders als im südlichen Afrika – von schiesswütigen Farmern unbehelligt leben dürfen. Grosse Elefantenherden ziehen noch weitgehend ohne Scheu vor dem Menschen durch die Savannen und Galeriewälder entlang des Ruaha – von Rangerpatrouillen aufmerksam bewacht, um sie vor dem Schicksal ihrer Artgenossen im Selous zu bewahren.

Katavi. Wo Afrika noch ursprünglich und wild ist. Wo ein Dutzend Viermeter-Krokodile innerhalb von drei Tagen das tote Hippo im Katuma-Fluss rübis und stübis „entsorgen“, unterstützt von der Savannenpolizei der Kappen-, Weissrücken und Ohrengeier. Wo jeden Morgen kurz nach neun der grosse Elefantenbulle des Weges zieht und die Akazienfrüchte am Baum vor unserem Zelt herunterschüttelt und genussvoll verspeist. Wo uns 300 Meter vom Zelt entfernt der grosse Leopardenkater, der uns hier schon letztes Jahr nachts so ärgerlich angeknurrt hat, vom Baum herunter anschneuzt. Und wo an der Kiuu-Furt das dicke Kiboko-Kind vergnügt hinter den Nimmersattstörchen herpoltert, während seine noch viel dickeren Eltern dem Hippie-Spruch nachleben „make love, not war!“

„Ach Afrika“ hat Afrika-Korrespondent Bartholomäus Grill sein blitzgescheites Portrait über den Kontinent genannt, auf dem er lebt und dem sein Herz gehört. „Ach Afrika“ – man muss ihm Recht geben, ob man will oder nicht. Oder, um es mit dem alten Hemingway auszudrücken: „Africa is not a destination – it’s a desaese!“

Und wenn Sie Lust haben, dies alles selbst zu erleben: klicken Sie auf „Afrika-Safari“ und kommen Sie mit uns auf Safari! Entdecken Sie mit uns die Tierwelt Tanzanias – im Februar 2017 über die Nordroute (Tarangire, Serengeti, Ngorongoro) und im August 2016 und 2017 über den „wilden Süden und Westen“ (Selous, Ruaha, Katavi)! Safari njema!