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Hundepaten gesucht: „Unser“ Congohound Furaha stellt sich vor

Hundepaten gesucht: „Unser“ Congohound Furaha stellt sich vor

Hundepaten gesucht: Wer hilft den CONGOHOUNDS im Einsatz für Elefanten, Flusspferde und Gorillas? Wir freuen uns auf weitere Göttis und Gotten für die Bloodhound-Staffel von Marlene Zähner im Virunga-Park des Ostkongo!

Bei uns „herrscht zurzeit Freude“ – im ganz buchstäblichen Sinne: FURAHA heisst auf Kiswahili – der Lingua Franca Ostafrikas, die auch in der Demokratischen Republik Kongo gesprochen wird – soviel wie FREUDE. Und FURAHA, FREUDE, heisst unsere neue Hündin im MAKOLOLO Kennel!

Um genau zu sein: Nein, FURAHA lebt natürlich nicht in unserem Kennel, sondern weiterhin bei ihren vierpfotigen Gefährten im Kongo und bei ihrem „Herrchen“ Gracien, einem erfahrenen Ranger der berühmten Bloodhound-Staffel, welche die Schweizer Tierärztin Marlene Zähner seit 2011 im Virunga Nationalpark im Ostkongo aufgebaut hat. Als Congohound-Paten erhalten wir regelmässig Berichte über das Leben und die Einsätze unseres Patenhundes und über die Entwicklung des wundervollen, aber so sehr gefährdeten Virunga-Parks.

Wir sind Marlene sehr dankbar, dass sie uns die Patenschaft für die tolle Hündin FURAHA anvertraut hat, die wir vor zwei Jahren zusammen mit ihrem Hundeführer, dem Ranger Gracien Sivanza, kennen gelernt haben. FURAHA leistet zusammen mit ihren vierbeinigen Gefährten und den Rangern einen tollen Einsatz für die Wildtiere im östlichen Kongo!

Im Auftrag von Parkdirektor Emmanuel de Merode hat Marlene Ranger und Hunde sorgfältig für ihre strengen und gefährlichen Einsätze zum Schutz der letzten Wildtiere geschult. Heute sind am Lake Edward 9 sogeannnte CONGOHOUNDS stationiert: die erwachsenen Hündinnen Dodie, Sabrina, Lila und Furaha, Furahas Sohn Bonus und die vier Junghunde Oscar und Tembo sowie Bafta und Akili, zwei Rüden und zwei Weibchen aus einem Wurf von Lila und Bonus. Bloodhounds haben von allen Hunderassen wohl die beste Nase und entsprechend sind die Hunde im Einsatz als Mantrailer auf den Spuren der Wilderer. Ihr Name „Bluthund“ hat allerdings nichts mit „Blutfährten“ oder gar „Blutrünstigkeit“ zu tun, sondern besagt lediglich, dass sie „reinblütig“ gezüchtet sind; auf Französisch (der zweiten Sprache im Kongo) nennt man sie auch „Chiens de St-Hubert“. Zusätzlich sind seit 2014 auch die beiden Springer Spaniels Tumaini (Hoffnung) und Bobby im Einsatz: Sie sind speziell geschult, Elfenbein und Waffen aufzuspüren.

Wie schlimm die Wilderei gerade in den letzten Kriegsjahren im Kongo war, zeigen alarmierende Zahlen: Der weltweit dichteste Bestand an Flusspferden wurde von 27 000 auf gerade noch 300 dezimiert und jener der Elefanten von 3 600 auf 400. Glücklicherweise konnte sich die Population der kostbaren Berggorilas dank rigoroser Schutzmassnahmen derweil verdoppeln: Zurzeit leben 200 der „sanften Riesen“ im Virungapark.

Die Arbeit der CONGOHOUNDS ist überlebenswichtig für den ältesten Nationalparks Afrikas: Ranger und Hunde begeben sich immer wieder in gefährliche Situationen, um für Recht und Ordnung im Park zu sorgen. Seit kurzem ist es möglich, mit der Uebernahme einer Voll- oder Teilpatenschaft die Hundestaffel und die Arbeit der Parkverantwortlichen finanziell abzusichern. Eine Vollpatenschaft kostet 150 Franken im Monat. Aber auch Teilpatenschaften sind hoch willkommen:“Jeder Beitrag hilft!“

Im übrigen werden auch Paten gesucht für die Kinder der umliegenden Dörfer, die schulische und medizinische Betreuung brauchen. Und auch hier gilt: Jeder noch so kleine Betrag ist ene grosse Hilfe! Soeben hat Marlene Zähner für ihre Stiftung „DodoBahati“ den mit 10 000 Franken dotierten Umweltschutzpreis der Getika-Stiftung erhalten – good news, die sie jetzt in diesen Tagen nach Rumangabo ins Virunga-Hauptquartier bringen kann!

VIELEN DANK! Wir freuen uns auf und über jeden neuen Co-Paten für einen CONGOHOUND!

Weitere Auskunft btr. „PATENSCHAFT FÜR CONGOHOUNDS“: info@dodobahati.ch oder 0041 79 635 81 01.