Binti

Deine SHANGANI Binti Bahati ist eine der besten Ridgeback-Hündinnen gewesen, die mir je vorgestellt wurden!RR-Spezialrichterin Helga Jürgens, Inhaberin des berühmten Kennels MAKARANGA
über Binti, Stamm-Mutter unseres Kennels MAKOLOLO

  • Jugendsieger Frankfurt/M.
  • Deutscher Champion VDH
  • Europasiegerin VDH 2001

SHANGANI Binti Bahati - was auf Kiswahili soviel heisst wie "Tochter des Glücks" - war ein richtiger Ridgeback-Star - und sie wusste es auch! Fanden wir uns in jenen frühen Zeiten, da noch längst nicht so viele Ridgebacks auf Ausstellungen waren wie heute, am Ring ein, traten die Konkurrenten oft respektvoll einen Schritt zurück: "Vorsicht - Binti kommt!"

Die kraftvolle, elegante Hündin entsprach dem "altmodischen" Typ des afrikanischen Ridgebacks: substanzvoll, mit ausdrucksstarkem Kopf und dunklen, runden Augen und einem raumgreifenden, federleicht wirkenden Gang, der an endlos weite Steppen denken liess. Zu Pionierzeiten hätte man gesagt: Eine Hündin mit viel "Soundness"! Binti stammte aus der SHANGANI-Zucht von Wolfgang Blumberg. Die Tochter von Europa-Siegerin SARULA Chikadzi of Shangani und Welt-Sieger Vumba aus dem niederländischen VIZARA-Kennel (Rens und Mariette Trappel) machte ihren Eltern alle Ehre: Bereits im Alter von 15 Monaten wurde sie Jugendsiegerin Frankfurt/M. und zwei Jahre später - wie vor ihr schon ihre Mutter - VDH-Europa-Siegerin und Deutsche Championne.

Gerne startete Binti mit unserer Tochter Philippa auch auf deutschen Turnierhundeplätzen - wobei sie allerdings nie die gleiche Zuverlässigkeit und den gleichen "will to please" entwickelte wie die Schäferhündin Wanda. Mit Leichtigkeit bestand sie die Begleithundeprüfung und erwarb den deutschen Hundeführerschein.

Am 18. April 2002 brachte Binti zwölf Welpen zur Welt, fünf Hündinnen und sieben Rüden. Vater war der 1998 von Wolfgang Blumberg aus Bulawayo/Zimbabwe importierte Afrika-Rüde UMVUTCHA Matobo of Shangani aus der Zucht der Sankeys. Ein Welpe wurde leider tot geboren, alle anderen fanden liebevolle Besitzer. Ein kleines Mädchen blieb bei seiner Mutter und bei uns und wurde unter dem Namen MAKOLOLO Amatonga Analia fast so bekannt wie ihre Mutter.

Am 26. Oktober 2003 haben wir unsere wundervolle Binti von einem Tag auf den andern verloren: Ihre Milz platzte aufgrund einer "Nodulären Hyperplasie", wie sie durch eine unentdeckte Infektion oder einen Milzriss entstehen kann. Bintis Asche ruht unter einer Magnolie in unserem alten Horrngarten am Zürichsee - unweit vom steinernen Gartencheminée, dessen Düfte sie so liebte...

Als Stamm-Mutter unseres Kennels MAKOLOLO lebt Binti weiter in ihren Nachkommen aus dem A-Wurf (2002), dem B-Wurf (2006), dem C-Wurf (2009) und dem D-Wurf (2013).